
Internationaler Fachkongress anlässlich der 60 Jahr-Feier MISEREORS
Kongress "Entwicklung findet Stadt"
Sozialwissenschaftliche und theologische Kursbestimmungen globaler Entwicklung in einer urbanen Welt
Thematisch greift der Kongress drei Perspektiven auf:
- Die Aufteilung der Welt in Nord und Süd nach dem Schema "Entwicklung - Unterentwicklung" trägt nicht mehr - wenn sie je wirklich zutreffend war.
- Während zunehmend globale Herausforderungen - Stichwort Klimawandel - alle Menschen und Gesellschaften weltweit betreffen, stößt das westliche Modell von wirtschaftlicher "Entwicklung" an seine sozialen und ökologischen Grenzen. Nirgendwo wird das so augenfällig wie in den immer weiter wachsenden Städten.
- Der Kurs für eine ökologisch nachhaltige und sozial gerechte globale Entwicklung muss neu bestimmt werden. Der Kongress von Misereor und den HerausgeberInnen der Zeitschrift Concilium liefert dazu Beiträge und einen Debattenraum aus theologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive.
Speaker
Marco Kusamawijaya: "Meine Vision ist die Vision meiner Organisation. Wir müssen ökologische Lösungen und soziale Lösungen integrieren. Es geht um soziale Gerechtigkeit: Die, die zurück geblieben sind oder zurück gelassen werden, das ist unsere „unerledigte Aufgabe". Wir dürfen diese Menschen aufgrund unserer Panik mit Blick auf den Klimawandel und Anpassungsmaßnahmen nicht übergehen. Wir müssen gemeinsam handeln, wir dürfen hier keinen Unterschied machen."
© Struck/MISEREOR
Frauke Kraas: "Wir fordern eine inkludierende Stadtentwicklung, die stärker als bisher alle Bevölkerungsgruppen mit einschließt."
© Brodbeck/MISEREOR
Dirk Messner: "Bis 2050 wird sich die Zahl der Stadtbevölkerung von 3,5 auf 7 Mrd. Menschen verdoppeln. Die Gestaltung der Städte ist Dreh- und Angelpunkt für eine transformative Nachhaltigkeit."
© DIE (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik)

Blog
#misereor60
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Veranstalter:
MISEREOR
Veranstaltungsort
Programm

Das ausführliche Programm finden Sie hier.